Bemerkung:
Dieser Tonabnehmer wird von Cimar in den Modellen "2070" und "2071" aus den Jahren 1981 bis 1982 eingesetzt. Wie bei vielen asiatischen Tonabnehmern dieser Bauart wurden die sechs AlNiCo-Magnete durch Weicheisenkerne ersetzt. Als Feldquelle fungiert ein großer balkenförmiger Keramikmagnet, der unterhalb der Spule angeordnet ist.
Die elektrischen Daten wurden im Labor vollständig mit Hilfe einer hochwertigen RLC-Meßbrücke ermittelt.
Mit einer Resonanz von 3,6kHz liegt dieser japanische Nachbau deutlich unter dem Wert des Originals aus dem Jahre 1972. Die leicht vergößerte Induktivität dürfte eine Folge des vergrößerten Magnetvolumens sein, denn der Cimar-Tonabnehmer hat einen geringeren Gleichstromwiderstand, als sein Vorbild.
Sieht man sich jedoch im Angebot von Fender noch etwas weiter um, so stößt man auf den "Tex-Mex Strat Pickup (Middle)". Mit den vom Hersteller zur Verfügung gestellten elektrischen Daten ergeben sich quasi exakt die gleichen Werte für die Resonanz! Der Stratocastertonabnehmer von Cimar ist mit diesem Fender-Tonabnehmer also absolut vergleichbar!
|