Guitar-Letter-Tonabnehmer-Datenblatt
|
Epiphone HOTCH (Bridge) |
|
Bauform |
Feldquelle |
Magnet |
mag. Pole |
el. Daten vom Herst. |
Preis |
Lateraler Humbucker |
1 pro Saite |
AlNiCo V |
2x6 |
- |
|
|
Beschreibung des Herstellers:
|
Mechanische Daten: |
String Spacing: |
50,0mm |
Äußerer Polabstand (Aussenmaß): |
56,8mm |
Innerer Polabstand (Innennmaß): |
6,0mm |
Poldurchmesser: |
5,0mm |
Spulenabstand (Mitte/Mitte): |
17,0mm |
Abstand Befestigungslöcher: |
77,6mm |
Spulenhöhe: |
10,5mm |
Wickelkörper: |
67,0mm x 18,0mm |
Gewicht: |
g |
|
|
Elektrische Daten:
|
Serie |
Single |
Parallel |
R: |
14,1kOhm |
7,03kOhm |
3,51kOhm |
L: |
10,9H |
4,78H |
2,72H |
C: |
131pF |
262pF |
523pF |
fd: |
1,726kHz |
2,574kHz |
3,009kHz |
G(fd): |
2,56dB |
6,28dB |
9,7dB |
Klang: |
nasal, warm |
brillant |
metallisch |
Anschluß: |
Einader/Unsymmetrisch |
|
|
Übertragungsverhalten:
|
Bemerkung:
Mit der zugrunde gelegten Belastung liefert der "HOTCH" mit 1,7kHz eine vergleichsweise geringe Resonanzfrequenz. Den resultierende "Klang" kann man als "warm" bezeichnen. Der Übertragungsbereich reicht dabei bis gut 2,8kHz. Darüber hinaus überträgt er kaum noch spektrale Signalanteile. Aufgrund des großen Gleichstromwiderstandes ergibt sich eine ebenfalls recht geringe Güte, die zu einer Ausprägung der Resonanz von nur 2,6dB führt. Dieser Wert ist in gewisser Weise auch nur als theoretische "Best-Case-Betrachtung" aufzufassen, denn die Simulation berücksichtigt nicht das Auftreten von Wirbelströmen in den Eisenkernen und - so die Kappe nicht aus Neusilber besteht - in der Kappe. Diese sind mit Sicherheit vorhanden und sorgen für eine weitere Verringerung der Güte. Typisch sind hier Dämpfungen zwischen 1dB und 3dB. Im schlimmsten Fall tritt bei der angenommenen Belastung also gar keine Resonanz mehr auf.
Wer von diesem Tonabnehmer "knackige" und höhenbetonte Klänge erwartet, wird also mit Sicherheit enttäuscht werden. Aufgrund der sehr geringen Güte ist eine besondere Betonung eines bestimmten Frequenzbereiches nur sehr schwach ausgeprägt. Einen besonders charakteristischen "Klang" kann man dem "HOTCH" deshalb definitiv nicht bescheinigen! Aufgrund seiner Resonanzlage kann man den "HOTCH" am ehesten, mit den "weichen" PAFs vergleichen, die im Schnitt mit einer Resonanz von 1,6kHz/3,2dB (allerdings mit Kappe) aufwarten konnten. Diese haben jedoch einen deutlich geringeren Gleichstromwiderstand und sind folglich längst nicht so "laut"!
Mit seiner elektrischen Konzeption ist der "HOTCH" eindeutig auf die Ecke "Verzerrung" festgelegt. Dafür spricht schon der hohe Gleichstromwiderstand, der auf eine große Induktionsspannung schließen läßt.
Wenn man die Bezeichnung des "57CH" als "'57 Classic" interpretiert, dann dann könnte "HOTCH" für "Hot Classic" stehen. Es ist also durchaus denkbar, das der "HOTCH" mit dem "P-498T" von Gibson zu vergleichen ist.
|
|
|
Epiphone HOTCH (Bridge) |
|
|