Guitar-Letter-Tonabnehmer-Datenblatt
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Gibson P-490 ('70er) |
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Bauform |
Feldquelle |
Magnet |
mag. Pole |
el. Daten vom Herst. |
Preis |
Lateraler Humbucker |
1 pro Saite |
AlNiCo V |
2x6 |
- |
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Beschreibung des Herstellers:
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Mechanische Daten: |
String Spacing: |
50,0mm |
Äußerer Polabstand (Aussenmaß): |
55,0mm |
Innerer Polabstand (Innennmaß): |
5,3mm |
Poldurchmesser: |
5,0mm |
Spulenabstand (Mitte/Mitte): |
17,0mm |
Abstand Befestigungslöcher: |
77,6mm |
Spulenhöhe: |
10,5mm |
Wickelkörper: |
67,0mm x 18,0mm |
Gewicht: |
g |
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Elektrische Daten:
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Serie |
Single |
Parallel |
R: |
7,6kOhm |
3,8kOhm |
1,9kOhm |
L: |
3,8H |
1,9H |
950mH |
C: |
130pF |
260pF |
520pF |
fd: |
3,194kHz |
4,202kHz |
5,158kHz |
G(fd): |
6,23dB |
9,67dB |
13,3dB |
Klang: |
metallisch |
metallisch |
spitz, hart |
Anschluß: |
Einader/Unsymmetrisch |
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Übertragungsverhalten:

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Bemerkung:
Nachdem Gibson seine Humbucker zunächst mit einem vergleichsweise "dumpfen" Klang produziert hatte, was anfänglich auch zu Akzeptanzproblemen bei vielen Musikern führte, wurde der Tonabnehmer in den 70er Jahren so produziert, daß er deutlich mehr Höhen lieferte. Damit kam man den Anforderungen des Marktes entgegen, der hellere Klänge für Disco und Funk erwarteten, die man von einer "Stratocaster" ohne weiteres bekam.
Mit einer Resonanzfrequenz von 3,2kHz und einer Spitze von 6,2dB erfüllte dieser Tonabnehmer die in ihn gesetzten Erwartungen recht gut. Wer jedoch den Sound der alten PAFs haben wollte, wurde bitter entäuscht. Für diese Anforderung war der "P-490" nicht mehr gebaut. Diese Tatsache mag die Begründung für den PAF-Hype sein, in dessen Folge Hersteller wie DiMarzio oder Seymour Duncan mit entsprechenden Replikaten auf dem Markt kamen.
Wer mit dem hellen Klang dieses "P-490" nicht zufrieden ist, der sollte sich einen Folienkondensator mit einer Kapazität von 150pF nebst 680kOhm-Widerstand besorgen (kostet nur ein paar Cent) und das Ganze parallel zum Tonabnehmer schalten. Das Resultat ist dann eine Resonanz von 2,8kHz mit einer Spitze von 5dB. Auf diese Weise verpaßt man dem alten "P-490" eine Frischzellenkur, der dann ganz plötzlich das gleiche Übertragungsverhalten wie seine Nachfolger aus den 90er Jahren aufweist.
Für den Betrieb als Single-Coil reicht ein paralleler Lastwiderstand von 180kOhm, um die gewohnte Resonanz eines Stratocastertonabnehmers zu erhalten. Der "P-490" glänzt dann mit 4kHz und einer Spitze von 4,5dB.
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Gibson P-490 ('70er) |
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